Wie alles begann...

Vor einiger Zeit reifte bei uns der Wunsch nach einem Hund. Aber wir beide hatten zeitlebens einen gesunden Respekt vor den vierbeinigen Gesellen. Also stand für uns von vornherein fest, dass wir uns eher einen kleinen Vertreter der Wolfsverwandten zulegen wollten.

Wir informierten uns im Internet und stießen auf den Bolonka Zwetna, der uns bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt war. Aber er hatte alles was wir wollten. Er war klein, von freundlichem Wesen, zum klauen niedlich und haarte nicht, was aufgrund der Tierhaarallergie von Frauke besonders wichtig war. Einen Tag später nach einigen Telefonaten mit verschiedenen Züchtern fanden wir auch einen Welpen der sofort abzugeben war.

Wir fuhren noch am gleichen Nachmittag in den Ostharz und gleich kam ein kleiner brauner Wuschel auf uns zu und schleckte Christoph ausgiebig die Hand. Unsere Betty!

Am gleichen Abend, oder besser gesagt spät in der Nacht, saß sie dann bei uns im Schlafzimmer und machte vor lauter Angst und Unsicherheit ein Häufchen vor das Bett.

Inzwischen ist sie nicht mehr braun, nicht mehr ängstlich und auf jeden Fall unser Sonnenschein, aber die Hand schleckt sie noch genau so hingebungsvoll wie damals.